Konzept
Im Mittelpunkt steht der Mensch

Schulen, Universitäten und Unternehmen sind pulsierende Orte, wo viele interessante Menschen zusammenkommen. Sie alle sind Individuen mit reichhaltigen Fähigkeiten, Stärken und Talenten.

Das Konzept von gute gesellschaft. Persönlichkeitsbildung rückt vor dem Hintergrund des christlichen Menschenbildes und seinem Bildungsauftrag ausdrücklich von Beginn an in einzigartiger Weise die Persönlichkeit der Lernenden und Lehrenden in den Mittelpunkt. Das ermöglicht einen Paradigmenwechsel im Bildungssystem, der Menschen zu Persönlichkeiten wachsen lässt, die auch Gesellschaft gestalten.

Grundlage ist ein auf den neuesten Erkenntnissen der Gedächtnis- und Hirnforschung beruhendes strukturiertes, ganzheitliches und integratives Lehr-Lern-Konzept, das nicht länger von der Vermittlung von Kompetenzen durch den Lehrenden ausgeht, sondern einen umfänglichen Selbstbildungsprozess der Lernenden anvisiert. Hier liegt auch der Anknüpfungspunkt an eine vielfach vergessene Bildungstradition der letzten Jahrhunderte.

Der Mensch wird befähigt, seine Potenziale zu entdecken sowie seine Stärken und Talente zu entfalten. In seiner ganzen Individualität kann er – zusammen mit seinen Zukunftswünschen – sich selbst in die Gesellschaft einbringen, andere fördern und sich von anderen bereichern lassen. Da auch die Arbeitswelt auf Kompetenzen und Talente wert legt, wirkt sich Persönlichkeitsbildung gewinnbringend auch hier aus.

Ein solcher Bildungsprozess geschieht dezidiert in Auseinandersetzung mit den fachlichen Inhalten: Die Lernenden eignen sich gleichzeitig Fachinhalte und verschiedenste Kompetenzen an und wachsen und reifen dabei in ihrer Persönlichkeit. Somit ist Persönlichkeitsbildung integraler Bestandteil jedes fachlichen Unterrichts, jedes Trainings und aller Fort- und Weiterbildungen.

Die Lehrenden nehmen eine völlig neue Rolle ein. Sie können nicht länger nur Lehrer:innen oder Dozent:innen und damit Vermittler:innen der Inhalte bzw. der Kompetenzen sein, sondern sind Lernbiograf:innen, die die Lernenden in einem kontinuierlichen Prozess permanent persönlich begleiten und sich dabei selbst weiterentwickeln. Dabei können die Rollen wechseln und Lehrende werden zu Lernenden und Lernende zu Lehrenden.

Das Konzept angewendet führt zu einem doppelten Perspektivenwechsel vom Inhalt zum Menschen, von der Wissensvermittlung durch die Lehrenden hin zur persönlichkeitsbildenden Kompetenzaneignung und Talententwicklung durch die Lernenden. Bildung geschieht fachlich, intellektuell, emotional sowie spirituell als ganzheitliches Konzept der Persönlichkeitsbildung. In diesem Sinne geschieht Bildung zu jeder Zeit bei allen Menschen jeden Alters an allen Orten.